Die Schweizer Artillerie unterstützte seit dem 19. Jahrhundert die Schweizer Armee. Schon ab 1814 wurden die Grenzübergänge mit verschiedenen Waffensystemen geschützt, darunter auch die Haubitze, das viel genutzte Flachfeuergeschütz. Die Haubitze entwickelte sich aus einer Steinbüchse zum "Beschuss von lebenden Kräften im Feld", die bereits Anfang des 15. Jahrhunderts eingesetzt wurde, zum hochtechnisierten Mehrzweck-Geschütz der modernen Artillerie. 1906 war die schwere Artillerie des 1817 geschaffenen Schweizer Bundesheeres beispielsweise mit durchschlagsstarken Kruppschen 12 cm Rohrrücklaufhaubitzen ausgestattet. Das Militärbudget betrug damals knapp 33 Millionen Franken.