Die Niederlage Napoleons in Russland beendete die französisch napoleonische Vormachtstellung in weiten Teilen Europas.
Auf dem Wiener Kongress 1815 und mit dem Pariser Frieden wurden Europas Grenzen neu gesteckt. Dadurch wurde das in der napoleonischen Ära nach dem Willen der französischen Hegemonialmacht umgestaltete Europa territorial neu gegliedert. Es entstand das sogenannte "Europäische Konzert", in dem fast alle europäischen Staaten in einer Rechtsgemeinschaft zusammengeschlossen waren. Durch völkerrechtliche Verträge wurde eine dauerhafte Friedensordnung geschaffen.
Die Schweiz wurde als neutraler Staat Teil dieser Friedensordnung. 1815 erkannten die damaligen Grossmächte Preussen, Österreich und Russland die Schweizer Neutralität an. Ein sowohl für die Schweiz als auch für ganz Europa ausserordentlich wichtiges historisches Datum, denn der Bundesvertrag der Schweiz wurde im selben Jahr verfasst. Er war die Rechtsgrundlage der Schweiz bis zur Bundesverfassung von 1848. Im Bundesvertrag wurde der Staatenbund zwischen 22 unabhängigen Kantonen festgelegt.
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