Die auf dem Giganten gewürdigte Bündner Dublone im Wert von 16 alten Franken wurde 1813 aus dem Gold des Bergwerks Goldene Sonne in der Graubündner Gemeinde Felsberg am Taminser Calanda geprägt. Schon die Kelten und Römer hatten dort Gold vermutet. Doch erst der Churer Apotheker Georg Capeller betrieb ab 1809 die Goldsuche systematisch und ließ Stollen anlegen. Die Ausbeute war allerdings mager, so dass vermutlich nur 50 bis 100 Dublonen geprägt wurden.
Geprägt wurde das 67,75 Gramm schwere Prunkstück im Jahr 1741; aus welchem Anlass genau, ist heute nicht mehr bekannt,wohl aber als Geschenk. Angefertigt wurde sie von der damaligen Basler Regierung. Dass die Münze unter den Hammer kam, sorgte für Aufsehen unter Sammlern: Das einzige sich im Handel befindliche Original-Exemplar des 20 Dukaten von 1741 stammte aus altem Basler Familienbesitz und wurde im November 2014 für ganze 800.000 Franken versteigert - damit ist sie die teuerste Münze der Schweiz! Geschätzt wurde sie auf etwas mehr als die Hälfte des erzielten Kaufpreises - nämlich auf eine halbe Millionen Franken. Das 67,75 Gramm schwere Goldstück, von dem es ein weiteres, nicht annäherndso gut erhaltenes Exemplar im Historische Museum Basel gibt, zeigt eine längst vergessene Ansicht der Stadt.